lundi 14 mai 2018

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Article dédié à la German Fetish Ball à Berlin 2018





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Deutschlands größte Gummi-Sex-Party News Inland - Bild.de

veröffentlicht am 13.05.2018 - 16:24 Uhr

Berlin - Die Lichter von Berlin spiegeln sich in der Spree – und in hunderten, geölten Latex-Kostümen! 1600 Fetischisten aus aller Welt feiern den „German Fetish Ball" am Flussufer.
Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Gummi-Tiere tanzen mit Aliens, BDSM-Geschirre halten riesige Fake-Busen in Form, Fetisch-Prinzessinnen tragen schweren Kopfschmuck zum Latex-Umgang.



„Calitri
„Calitri" aus Finnland (IT-Branche) lebt in offener Ehe mit seiner Frau, da ihre Begeisterung für Fetisch-Partys nachgelassen hat. Der Mega-Busen ist mit Luft gefülltFoto: Verena Brüning
Ein Outfit kann mehrere Tausend Euro kosten, sagt „Maria Schmidt" (41) aus Dortmund. Seine Leidenschaft hat er als Jugendlicher im Internet entdeckt: „In Latex spüre ich alles dreimal mehr. Das Material ist wie eine zweite Haut, die jede Berührung verstärkt. Deshalb fassen wir uns alle auch so gerne gegenseitig an."



„Maria Schmidt
„Maria Schmidt" (41, arbeitet im Öffentlichen Dienst) und „Yumi" (28, arbeitet im Sozialen Dienst) aus Dortmund stehen auf Latex, Rollenspiele und Pet-PlayFoto: Verena Brüning
Das darf aber NUR, wer vorher fragt. Grabschen ist in der Szene streng verboten, gegenseitiger Respekt das höchste Gebot. Sex gehört bei Fetisch-Partys dazu, auf der Tanzfläche und in extra ausgestatteten Spielräumen. Die sogenannten „Darkrooms" fehlen im „Spindler & Klatt" jedoch!



Fetisch-Modells und -Performer bieten heiße Shows auf der Bühne
Fetisch-Modells und -Performer bieten heiße Shows auf der BühneFoto: Verena Brüning
„Maria Schmidt" klärt auf: „Es gibt unterschiedliche Veranstaltungen. Hier beim German Fetisch Ball geht es vor allem um Freundschaften und Fashion. Gummi bedeutet auch immer sehen und gesehen werden. Für die rein sexuellen Aspekte gibt es spezielle ‚Play Partys‘, wo man als Paar hingeht."



Aufwändiger Kopfschmuck ist ein beliebtes Accessoire bei Fetischisten
Aufwändiger Kopfschmuck ist ein beliebtes Accessoire bei FetischistenFoto: Verena Brüning



Modells präsentieren kostspielige Mode für Gummi-Liebhaber auf dem Laufsteg
Models präsentieren kostspielige Mode für Gummi-Liebhaber auf dem LaufstegFoto: Verena Brüning
Die fehlende Privatsphäre stört viele nicht: Eine Frau lässt sich auf einem Tisch mit einem Dildo befriedigen, ein Mann liegt vor einer Bank und schleckt die Füße seiner Herrin ab. Alles umhüllt von einem süßlichen-schweren Gummi-Geruch.



Diese Britisch-Amerikanische Clique hat sich heute Abend gefunden
Diese Britisch-Amerikanische Clique hat sich heute Abend gefunden: ShadOwca7 (mit der Schweinemaske), _L3xy_ als sexy Catwomen, urban_bambi mit Dildo-Maske und Ariel Swan im luftigen Bondage-HarnessFoto: Verena Brüning

»Wir hassen „Fifty Shades of Grey"!

Dionne Thompson aus London hat ihren Beruf als Biologie-Lehrerin vor elf Jahren aufgegeben, um ein eigenes Domina-Studio zu eröffnen: „Meine Reise hierher hat ein Typ bezahlt, den ich noch nie gesehen habe. Sein Fetisch ist, bezahlen zu müssen - er liebt diese Erniedrigung." Mit ihrem Mann (Ingenieur) ist die Frauen-Aktivistin seit 12 Jahren verheiratet, auch er ist auf dem Ball.
Blümchen-Sex ist keine Option - und „Fifty Shades of Grey" auch nicht: „Wir hassen das! Diese rücksichtslose Darstellung von BDSM verdient Arschtritte! Wer das als Neuling so nachmacht, wird nur abgeschreckt."



BILD-Reporterin Lisa Goedert mit den Dominas „Master Mae
BILD-Reporterin Lisa Goedert mit den Dominas „Master Mae" (ehem. Juristin) und Dionne Thompsen (r.)Foto: Verena Brüning

Ball-Besucher verraten ihre Geheimnisse

Hugo Dietja (43), Foto-Journalist aus Holland: „Schon als Kind mochte ich beim Surfen das Gefühl vom Neopren-Anzug. So kam ich zum Latex." Das Outfit ist aber kein Muss - mit seiner Partnerin hat er auch ganz normalen Sex: „Aber hätte sie nicht denselben Fetisch, dann hätte der Sex nicht die gleiche Qualität."



Hugo Dietja (43, r.) mit Partnerin und einem befreundeten Paar
Hugo Dietja (43, r.) mit Partnerin und einem befreundeten PaarFoto: Verena Brüning
Altpapier-Händler Thomas S. (43) und Erzieherin Marion B. (41) aus Berlin fahren auch im Fetisch-Dress Bahn: „Als ich meinen Freunden davon erzählte, wollten sie das erst nicht glauben. Sie akzeptieren es. Leben und leben lassen."



Thomas S. (43) und Marion B. (41) leben ihre Leidenschaft auch zu Hause aus
Thomas S. (43) und Marion B. (41) leben ihre Leidenschaft auch zu Hause ausFoto: Verena Brüning
Sol Yakoni (28, Aktivistin) und ihr Mann Or (34, Jurist) aus Tel Aviv: „Ich bin ehemalige Domina und politische Aktivistin für Sex-Worker, gebe viele Interviews in Israel. In Tel Aviv gibt es mindestens zwei Clubs, die einmal pro Woche eine Fetisch-Party veranstalten."



Aktivistin Sol Yakoni (28) aus Tel Aviv
Aktivistin Sol Yakoni (28) aus Tel AvivFoto: Verena Brüning



Jurist Or Yakoni (34, l.) mit Maske und Kunst-Busen
Jurist Or Yakoni (34, l.) mit Maske und Kunst-BusenFoto: Verena Brüning
Wahl-Berlinerin Aja Jane (22, Performerin aus den USA) trägt das Kleid, in dem sie Soren Johan (29, DJ aus Canada) geheiratet hat. Er: „Ich hatte schon immer eine Leidenschaft für enge Kleidung, kam übers Internet so auf Latex. Wir haben uns auf einer Fetisch-Party kennengelernt."



Aja Jane in ihrem Hochzeitskleid mit Ehemann Soren Johan
Aja Jane in ihrem Hochzeitskleid mit Ehemann Soren JohanFoto: Verena Brüning



„Lady Dragonne
„Lady Dragonne" aus dem Schweizer Lousanne bloggt sogar über ihre SM-Beziehung zu „Peggy"Foto: Verena Brüning



Valeca und Antoni aus Berlin
Valeca und Antoni aus BerlinFoto: Verena Brüning



Latex über Latex: Bei den Strip-Shows werden mehrere Schichten Gummi aus- und angezogen, nackte Haut zeigt diese Künstlerin gar keine
Latex über Latex: Bei den Strip-Shows werden mehrere Schichten Gummi aus- und angezogen, nackte Haut zeigt diese Künstlerin gar keineFoto: Verena Brüning



Designerin Iris Trika (27) klebt aufwändige Latex-Outfits für ihr Label „House of Harlet
Designerin Iris Trika (27) klebt aufwändige Latex-Outfits für ihr Label „House of Harlet": „Der Markt ist hart, es gibt viel mehr Fetisch-Designer als Fetischisten."Foto: Verena Brüning
 
 
 
 
Source:  https://www.bild.de/bild-plus/news/inland/fetischismus/german-fetisch-ball-berlin-55678954.bild.html
 
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