Article dédié à la German Fetish Ball à Berlin 2018
Deutschlands größte Gummi-Sex-Party News Inland - Bild.de
veröffentlicht am
13.05.2018 - 16:24 Uhr
Berlin - Die Lichter von Berlin spiegeln sich in
der Spree – und in hunderten, geölten Latex-Kostümen! 1600 Fetischisten
aus aller Welt feiern den „German Fetish Ball" am Flussufer.
Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Gummi-Tiere tanzen mit Aliens, BDSM-Geschirre halten riesige Fake-Busen in Form, Fetisch-Prinzessinnen tragen schweren Kopfschmuck zum Latex-Umgang.
Ein Outfit kann mehrere Tausend Euro kosten, sagt
„Maria Schmidt" (41) aus Dortmund. Seine Leidenschaft hat er als
Jugendlicher im Internet entdeckt: „In Latex spüre ich alles
dreimal mehr. Das Material ist wie eine zweite Haut, die jede Berührung
verstärkt. Deshalb fassen wir uns alle auch so gerne gegenseitig an."
Das darf aber NUR, wer vorher fragt. Grabschen ist in
der Szene streng verboten, gegenseitiger Respekt das höchste Gebot. Sex
gehört bei Fetisch-Partys dazu, auf der Tanzfläche und in extra
ausgestatteten Spielräumen. Die sogenannten „Darkrooms" fehlen im
„Spindler & Klatt" jedoch!
„Maria Schmidt" klärt auf: „Es gibt unterschiedliche
Veranstaltungen. Hier beim German Fetisch Ball geht es vor allem um
Freundschaften und Fashion. Gummi bedeutet auch immer sehen und gesehen
werden. Für die rein sexuellen Aspekte gibt es spezielle ‚Play Partys‘,
wo man als Paar hingeht."
Die fehlende Privatsphäre stört viele nicht:
Eine Frau lässt sich auf einem Tisch mit einem Dildo befriedigen, ein
Mann liegt vor einer Bank und schleckt die Füße seiner Herrin ab. Alles
umhüllt von einem süßlichen-schweren Gummi-Geruch.
Blümchen-Sex ist keine Option - und „Fifty Shades of Grey" auch nicht: „Wir hassen das! Diese rücksichtslose Darstellung von BDSM verdient Arschtritte! Wer das als Neuling so nachmacht, wird nur abgeschreckt."
► Altpapier-Händler Thomas S. (43) und Erzieherin Marion B. (41) aus Berlin fahren auch im Fetisch-Dress Bahn: „Als ich meinen Freunden davon erzählte, wollten sie das erst nicht glauben. Sie akzeptieren es. Leben und leben lassen."
► Sol Yakoni (28, Aktivistin) und ihr Mann Or (34, Jurist) aus Tel Aviv:
„Ich bin ehemalige Domina und politische Aktivistin für Sex-Worker,
gebe viele Interviews in Israel. In Tel Aviv gibt es mindestens zwei
Clubs, die einmal pro Woche eine Fetisch-Party veranstalten."
► Wahl-Berlinerin Aja Jane (22, Performerin
aus den USA) trägt das Kleid, in dem sie Soren Johan (29, DJ aus Canada)
geheiratet hat. Er: „Ich hatte schon immer eine Leidenschaft
für enge Kleidung, kam übers Internet so auf Latex. Wir haben uns auf
einer Fetisch-Party kennengelernt."
Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt. Gummi-Tiere tanzen mit Aliens, BDSM-Geschirre halten riesige Fake-Busen in Form, Fetisch-Prinzessinnen tragen schweren Kopfschmuck zum Latex-Umgang.
»Wir hassen „Fifty Shades of Grey"!
Dionne Thompson aus London hat ihren Beruf als Biologie-Lehrerin vor elf Jahren aufgegeben, um ein eigenes Domina-Studio zu eröffnen: „Meine Reise hierher hat ein Typ bezahlt, den ich noch nie gesehen habe. Sein Fetisch ist, bezahlen zu müssen - er liebt diese Erniedrigung." Mit ihrem Mann (Ingenieur) ist die Frauen-Aktivistin seit 12 Jahren verheiratet, auch er ist auf dem Ball.Blümchen-Sex ist keine Option - und „Fifty Shades of Grey" auch nicht: „Wir hassen das! Diese rücksichtslose Darstellung von BDSM verdient Arschtritte! Wer das als Neuling so nachmacht, wird nur abgeschreckt."
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